Der Vorsitzende, Rudi Langer, gab nach der Begrüßung das Wort an Vera Ksinski vom Pflegestützpunkt Haßberge des Landratsamtes. In ihrem informativen Vortrag zeigte sie, wo zu Hause Gefahren für ältere Menschen lauern und wie man diese erkennt und beseitigen kann. An anschaulichen Beispielen erfuhren die Teilnehmer der Herbstversammlung, wo Stolperfallen lauern und wie man sie beseitigen kann oder wie einfache oder auch aufwendige Umbaumaßnahmen das Leben von Rollstuhlfahrern erleichtern können. Zusätzlich gab die Referentin auch einen Überblick über die zahlreichen Förderangebote.
Nach einer kurzen Kaffeepause, die liebevoll von den Damen des Seniorenkreises Untersteinbach gestaltet wurde, führte Pfarrer Kurt Wolf durch die angrenzende Kirche. Er erläuterte neben der Geschichte des Gotteshauses vor allem auch die bunten Fenster und deren Symbolik vom Alten über das Neue Testament hin zu Christus.
Zur Situation in den einzelnen Seniorenkreisen wurde vor allem beklagt, dass der "Nachwuchs" fehle. Viele Menschen in den 60er und 70er Jahren fühlten sich zu jung für einen Seniorenkreis. Dies führe unter anderem auch dazu, dass eine Reihe von Veranstaltungen aus Rücksicht auf das hohe Alter der Anwesenden nicht angeboten werden können.
Der Rückblick auf die gemeinsamen Treffen im laufenden Jahr fiel dagegen durchweg positiv aus. Die Begegnungstage in Friesenhausen und Fabrikschleichach wurden als sehr gelungen bezeichnet. Für die Dekanatsseniorentage sah man dagegen zukünftig Probleme erwachsen. Zunehmend weniger Vereinsveranstaltungen würden durchgeführt, in deren Umfeld man bisher auch die Seniorentage begehen konnte. Aus eigener Kraft können die Seniorenkreise des Dekanats weder Veranstaltungszelt noch Musik oder gar das Serviceangebot aufbringen.
Von: Manfred Glass (Mitarbeiter, Kath. Seniorenforum Dekanat Haßberge)