Trauermonat?
Der November ist für viele Menschen der unangenehmste Monat des Jahres. Es ist häufig bewölkt oder neblig, kühl und es wird schon früh dunkel.
Außerdem konfrontiert uns dieser Monat mit unserer eigenen Sterblichkeit. Wir gedenken unserer Verstorbenen: an Allerseelen, am Volkstrauertag, beim Kapiteljahrtag an die verstorbenen Seelsorger und Seelsorgerinnen. Für unsere evangelischen Mitchristen ist der Toten- oder auch Ewigkeitssonntag, der letzte Sonntag im Kirchenjahr ein solcher Gedenktag.
Die Botschaft dieser Gedenktage ist aber eine trostreiche: Wir dürfen die feste Hoffnung haben, dass unsere Verstorbenen bei Gott geborgen sind. Nichts von ihrem Leben ist verloren, denn Gott nimmt sie bei sich auf.
Und so beginnt der Monat mit dem Fest Allerheiligen. Wir denken an Menschen, die nicht perfekt waren, sondern die ihren Weg mit Gott gefunden haben und uns als Vorbilder dienen. Ihr Leben hat unsere Welt heller gemacht. Durch sie scheint das Licht Gottes. Diese Sichtweise sollte den Monat November prägen und uns Hoffnung geben.
In diesem Sinn einen frohen Monat November!
Klemens Nothaas, Diakon
Quelle: https://www.erzbistum-muenchen.de/news/pv-riedering/Gedanken-zum-Monat-November-45050.news (abgerufen am 19. September 2024)